Der verantwortungsvolle Umgang mit natürlichen Ressourcen ist medialer Dauerbrenner: Themen wie hohe Energiepreise, Lieferabhängigkeiten, Klimawandel, Wetterkapriolen, Rohstoffengpässe erreichen uns täglich in den Nachrichten. Ebenso wie die Tatsache, dass z.B. jährlich in Österreich 4,6 Millionen neuwertige Textilien durch Retouren zerstört werden. Was können wir selbst beeinflussen? Ist die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) ein passender Lösungsansatz? Innovative Antworten und spannende Lösungen darauf gab es beim Start(up) Friday am Freitag, den 25. November im see:PORT im Pörtschach am Wörthersee.
Das Green Tech Valley, der Süden Österreichs, entwickelt sich immer mehr zum Hotspot für grüne Forschung und Entwicklung. Dabei nimmt die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) eine ganz bedeutende Rolle ein. Darum wurden, gemeinsam mit dem Green Tech Valley Cluster, beim 27. Start(up) Friday im see:PORT in Pörtschach, unterschiedliche Lösungsansätze für nachhaltiges Wirtschaften präsentiert.
Albert Kreiner von der Kärntner Landesregierung nahm eingangs – in Vertretung für Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig – zum Thema Stellung: „Auch in der Kärntner Wirtschaft gewinnt das Thema Kreislaufwirtschaft ständig an Bedeutung. In vielen Bereichen zeigen wir schon jetzt auf, dass Ökologie und Ökonomie in keinem Widerspruch stehen!“
Vom Green Tech Valley Cluster berichteten Johann Koinegg und Nicole Velimirovic über die Bundesländerübergreifende Arbeit zwischen Kärnten und der Steiermark und unterstrichen dabei ihre Rolle als „Grüner Ökosystem“-Pionier. Der Investor-Impuls kam von Miha Kampuš, Partner, CEO & Co-Owner, PIADENO® Green Energy Management GmbH. Er erzählte warum er „lieber Unternehmer als Investor“ ist und wie er sich mit seinem neuesten Projekt Piadeno den langjährigen Traum erfüllte, ein eigenes Speicherkraftwerk zu besitzen. Die Pitchingtime nutzten Startups, um Visionen für nachhaltiges Wirtschaften vorzustellen:
Daniel Schwabl, CEO der CIRCULYZER GmbH aus Leoben erklärten, wie man mit einem Zentrifugalscheider durch Wasserwirbel Plastikteilchen aus Restmüll absondern kann. Die beiden Kärntner Arno Trinkl und Wolfgang Rauter, CEOs der TRASTIC GmbH, brachten ihr Produkt gleich mit und zeigten eine Tischplatte, die ausschließlich aus recycelten Joghurtbechern hergestellt wird.
Aber nicht nur Startups hatten ihre Bühne: Durch Julia Petschnig, Verein „together“, Heribert Brumnik, AfB Social & GreenIT und Karl Kaltenhauser, ITEK GmbH. wurden neue Geschäftsideen und Produkte präsentiert, die sich bereits erfolgreich am Markt etablieren. Sehr beindruckt von den spannenden Präsen-
tationen zeigte sich das Publikum und auch see:PORT-Projektleiter Walter Prutej: „Es ist wichtig Teil der Lösung zu sein! Der Innovationsraum see:PORT setzt seit Beginn auf nachhaltige Themen und Projekte.“